Versuche mit Sprach- und Musikübertragung des Senders Königs Wusterhausen – der vom Heer in den Besitz der Reichpost übergegangen war und als Hauptfunkstelle der Republik diente – mündeten am 22. Dezember 1920 in die als „erste Rundfunksendung“ in die Mediengeschichte eingegangene Übertragung eines Weihnachtskonzerts. Hören konnten es vor allem Mitarbeiter der Deutschen Reichspost, aber auch aus dem Ausland gab es vielfältige Reaktionen wie die aus dem 1500 Kilometer entfernten Sarajewo: „Ihr heutiges Telephoniekonzert war ausgezeichnet, ebenso der Gesangsvortrag Ihres Hahnes. Beglückwünschen Ihren Erfolg und Gruß“.

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