In diesem Jahr, genau im November, jährte sich die Gründung der Gesellschaft zur Erforschung der Postgeschichte in Bayern zum 100. Mal. Zur Vorgeschichte gehört, dass am 1. April 1920 eine neue Postordnung in Kraft getreten war und es nur noch eine Postverwaltung gab im Reich. In München wurde aber für die inneren Angelegenheiten der Oberpostdirektionen eine Abteilung des Reichspostministeriums eingerichtet. Am 1. Januar 1922 wurde die Postordnung Bayerns endgültig der des Reiches angeglichen.

Mit dem Verlust an Autonomie in der Verwaltungsrealität wuchs der Wunsch, die bayerische Postgeschichte forschend in Erinnerung zu erhalten. Dabei bildeten personelle Überschneidungen und enge Verknüpfungen mit der neuen Postverwaltung die Basis für die Vereinstätigkeit der Gesellschaft. 

Um die Geschichte auch publizistisch sichtbar zu machen, erschienen von 1922 bis 1924 mehrere Beiträge zur Postgeschichte in der Zeitschrift „Das Bayerland“, einer „illustrierten Wochenschrift für Bayerns Volk und Land“.

Im Dezember 1922 veröffentlichte die Zeitschrift den Artikel „Fränkische und bayerische Weihnacht“ von Studienrat Leo Wilz aus Landshut, den wir denjenigen, die mit St. Martin, dem Nikolaus, mit Christbaum und Christkind mehr oder weniger vertraut sind, als historischen weihnachtlichen Lesestoff ans Herz legen.

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