Zum 24. Mal wird heute der UNESCO-Welttag der Poesie begangen, der unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission steht. In Berlin kommen aus diesem Anlass fünf Dichter:innen aus Indien, Syrien und Belarus zusammen und lesen ihre Texte im Original; zusätzlich werden sie in deutscher Übersetzung zu hören sein. Der UNESCO-Welttag der Poesie würdigt den Stellenwert der Poesie, die Vielfalt des Kulturguts Sprache und die Bedeutung mündlicher Traditionen. Seit dem Jahr 2000 organisiert das Haus für Poesie in Berlin gemeinsam mit seinen Partner:innen die zentrale Veranstaltung in Deutschland, aber auch in vielen anderen Städten gibt es aus diesem Anlass Veranstaltungen.

Aus Anlass des ersten Welttags der Poesie hat die Literaturwerkstatt (jetzt Haus für Poesie) im Jahr 2000 lyrikline.org eingerichtet. Die Internetplattform bringt die älteste literarische Kunstform, die Poesie, und das jüngste Kommunikationsmedium, das Internet, zusammen. „lyrikline“ präsentiert Gedichte im Originalton, Originaltext und in deutscher Übersetzung. Viele Medien und Bibliotheken bieten an diesem Tag auch der Empfehlungsliste von Neuerscheinungen deutschsprachiger und ins Deutsche übersetzter Lyrikbände eine Plattform. (https://www.lyrik-empfehlungen.de)

Auf der Bühne in Berlin sind in diesem Jahr vertreten: Der indische Dichter Maaz Bin Bilal (geboren 1986 in Delhi), die syrischen Dichterinnen Kholoud Charaf (geboren 1981 in Al-Mojaimr) und Hanadi Zarka (geboren 1974 in Latakia) sowie die belarussischen Dichter:innen Volha Hapeyeva (geboren 1982 in Minsk) und Zmicier Vishniou (geboren 1973 in Debrecen). Marie Kaiser, Jounalistin bei radioeins, stellt die Autor:innen vor und moderiert den Abend. Die ukrainische Soundpoetin und Performerin Mavka wird ihn musikalisch begleiten.

Welttag der Poesie, 21.3. 2023, 19.30 Uhr, Maschinenhaus in der Kulturbrauerei
Knaackstraße 97, 10435 Berlin, Eintritt 6/4 € | Ticktes unter: haus-fuer-poesie.org

https://www.metropolpoesie.de/veranstaltungen/ (Veranstaltungen Region Rhein/Main)

Wir haben für Sie das Gedicht „Liebespost“ ausgewählt aus dem Deutschen Post-Almanach von 1842, das dort ohne Nennung eines Autors/einer Autorin veröffentlich wurde.

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