Leise nieselt’s, kein Schnee: Es ist wärmer geworden. Weniger Schnee im November, wärmster Februar seit Aufzeichnung des Wetters, grüne Weihnacht in Bayern – so oder ähnlich lauten viele Schlagzeilen in den letzten Jahren. Was der Klimawandel im großen Ausmaß provoziert – „Reden über das Wetter“, war seit jeher, en gros und en détail, ein Thema der Post. Und das nicht nur für Small-Talk-Zwecke. Das Wetter ist ein Wirtschaftsfaktor. Rechtzeitig zu wissen, ob es regnet, stürmt oder vielleicht immer noch trocken bleibt, ist existenziell für viele Branchen und Dienstleistungen. Mindestens 80 Prozent aller Wirtschaftstätigkeiten, so wird geschätzt, werden maßgeblich vom Wetter beeinflusst. Es sind eben nicht nur Bauern und Landwirte, Piloten und Kapitäne, Strandbesucher und Skifahrer, die eine verlässliche, möglichst zeitnahe Wetterprognose benötigen. In der Baubranche sind Wettervorhersagen Teil der Bauplanung, denn Projekte müssen fristgerecht fertiggestellt werden. Betreiber von erneuerbarer Energie müssen wissen, wann der Wind optimal weht und die Sonne scheint, um die Leistungserzeugung abschätzen zu können. Und Straßenbetriebsdienste sind darauf angewiesen, im Winter zeitnah den Bedarf an Streusalz und Räumfahrzeugen zu ermitteln, damit sie richtig kalkulieren können.

Heftiger Schneefall und Raureif an Freileitungen: ein großes Problem zu Zeiten der Deutschen Reichs- und Bundespost

Für die über hunderttausend Zusteller und Zustellerinnen von Deutsche Post DHL, die an sechs Tagen pro Woche Millionen Briefe und Pakete zu den Kunden bringen, ist präzises Wissen um die morgendliche Wetterlage eine wesentliche Bedingung, um den Job gut erledigen zu können. Jede Jahreszeit hat da ihre Herausforderung, der Arbeitgeber sorgt für die entsprechende Bekleidung: Zip-off-Hosen für den Sommer, bei Kälte und Regenschauern atmungsaktive Funktionskleidung, die wasser- und winddicht ist und die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt.

Unter der Nummer 252 meldet sich längst nicht mehr der Auftragsdienst der Deutschen Post mit dem Wetterbericht. Präzise Vorhersagen liefert heute der Deutsche Wetterdienst unter der Wetterdiensthotline 0180 2 913 913 – für 6 Cent pro Anruf im Festnetz

Und auch das Klettern auf Sendemasten gehört noch zum Job für die Techniker der Telekom.

Mitarbeiter der Telekom auf der Zugspitze

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