Kassetten-Geschichten

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Beschreibung

Kassetten-Geschichten

Ausgabe

Das Archiv 1/2003

Autoren: Gerrit Herlyn, Thomas Overdick

Seiten: 32-37

„Wenn du dir von einem Mann eine Kassette aufnehmen läßt, erfährst du mehr über ihn, als wenn du mit ihm schläfst“, erklärt die Protagonistin Anne Strehlau in Karen Duves 2002 erschienenen Roman Dies ist kein Liebeslied.

Individuell aufgenommene und liebevoll gestaltete Musikkassetten stehen im Mittelpunkt einer Ausstellung, die von Mai bis Juni im Museum für Kommunikation Hamburg zu sehen ist. Die Faszination des Themas Mixtapes steckt in den persönlichen Geschichten und Erlebnissen, die mit den einzelnen Kassetten untrennbar verknüpft sind. Tatsächlich sind die so genannten „Mixkassetten“ oder „Mixtapes“ weitaus mehr als bloße Tonträger: Sie sind symbolisch aufgeladenen Archive der Erinnerung und subtile Kommunikationsmedien, die für die Generation der heute 20- bis 40-Jährigen von zentraler Bedeutung sind. Ein Forschungsseminar am Institut für Volkskunde der Universtität Hamburg nahm zum ersten Mal die selbst aufgenommene Musikkassette kulturwissenschaftlich unter die Lupe.

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