Rügen Radio – Küstenfunkstelle

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Beschreibung

Rügen Radio – Küstenfunkstelle

Schiffsbesatzungen funkten 65 Jahre mit der Heimat

Ausgabe

Das Archiv 1/2003

Autor: Horst Zänger

Seiten: 50-52

Die Küstenfunkstelle Rügen Radio war 1932 nach Verlegung einer Betriebsstelle von Swinemünde auf die Insel Rügen in Betrieb genommen worden. Die Empfangsstelle wurde in Glowe, die Sendestelle in Lohme errichtet. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs arbeitete Rügen Radio nur auf Mittelwelle (410-535 kHz) und auf der Grenzwelle (1,3 MHz). Die Kriegsmarine führte bis 1945 von Glowe aus Funkaufklärung durch, in den letzten Kriegstagen kam der Befehl, die Dienstgebäude und technischen Anlagen in Glowe und Lohme zu sprengen. Erhalten blieb nur das Wohnhaus der Beamten.

Mit der Indienststellung der ersten Fischkutter im Fischkombinat Saßnitz im Jahr 1949 musste wieder eine Küstenfunkstelle betrieben werden. Das Fischkombinat strebte eine eigene Küstenfunkstelle an. Die damalige Hauptverwaltung Funk der Deutschen Post entschied sich jedoch für den Verbleib des Funkmonopols bei der Post. Den Anfang machte ein Grenzwellensender in Lohme im September 1949, 1950 kam der Empfangsplatz im ehemaligen Beamten-Haus in Glowe dazu.

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