Adieu Postamt Erndtebrück

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Beschreibung

Adieu Postamt Erndtebrück

Ausgabe

Das Archiv 4/2005

Autor: Herbert Lechtleitner

Seiten: 88-93

Nach einer 180 jährigen Post-Ära wurde am 30. Oktober 2004 das Postamt Erndtebrück für immer geschlossen. Die Gemeinde hat rund 8000 Einwohner, ist seit 1256 nachgewiesen und begeht im Jahr 2006 ihr 750jähriges Jubiläum. Die Post in Erndtebrück hat wohl alle geschichtlichen Formen der Postbeförderung erlebt: den Eilbotendienst, den Kurierdienst mittels reitender Boten und die Botenanstalten, die von weltlichen und geistlichen Orden, von Landesherren, von kaufmännischen und politischen Korporationen unterhalten wurden.

In Wittgenstein verfügten die Grafen von Wittgenstein über eigene Postboten. Die Grafen Ludwig und Casimir im 16. und 18. Jahrhundert waren besonders rührig, um die postalischen Verhältnisse in ihrer Grafschaft zu verbessern. Der Briefwechsel der Grafen mit Nachbarhäusern, mit bedeutenden Wissenschaftlern und Männern der Zeit war recht umfangreich. Die Post besorgten gehende und reitende Boten. Durch Verträge, deren Originalurkunden im Schlossarchiv zu Berleburg noch vorliegen, sind deren Pflichten und Rechte in aller Genauigkeit festgelegt.

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