Die Menschmaschine

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Beschreibung

Die Menschmaschine

Wie sieht die Zukunft unserer Sinne aus?

Ausgabe

Das Archiv 2/2005

Autorin: Michael Müller

Seiten: 20-25

Computer werden immer leistungsfähiger. Gordon Moore, einer der Mitbegründer des Chipherstellers Intel, hatte Mitte der 60er-Jahre prognostiziert, dass sich die Leistungsfähigkeit der Prozessoren alle18 Monate verdoppeln würde. Und in der Tat können digitale Systeme längst besser hören und sehen als Menschen. So stellt sich die bange Frage, wem die Zukunft gehört: dem Menschen oder der Maschine?

Für den Gouverneur von Kalifornien ist die Sache vergleichsweise einfach: „Ich glaube, dass die Menschen von Robotern fasziniert sind. Sie lieben Roboter und sie lieben Maschinen und sie lieben die Technologie, mit der wir all diese Dinge herstellen können.“ Das erklärte Arnold Schwarzenegger anlässlich des Kinostarts des Films „Terminator 3: Rebellion der Maschinen“. Es hat den Anschein, als sei Schwarzenegger nicht der einzige Optimist, was die technische Entwicklung angeht. Das zeigte sich, als zu Beginn dieses Jahres im Zuge der Debatte um den US-Bundeshaushalt auch der Etatposten „Verteidigung“ ins öffentliche Blickfeld geriet. Die New York Times berichtete, das Budget des Pentagon werde von 419,3 Milliarden Dollar im Jahr 2005 um 20 Prozent auf 502,3 Milliarden Dollar im Jahr 2010 ansteigen. Grund: die Entwicklung vollautomatischer Waffen, die vom Kongress seit Jahren gefordert wird. Tatsächlich gibt es einen Kongress-Beschluss, der fordert, dass bis zum Jahr 2010 ein Drittel aller Armeefahrzeuge unbemannt funktionieren muss.

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