Elf Monate Feldpostversorgung in Kambodscha

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Beschreibung

45.000 Briefe und 10.000 Päckchen

Elf Monate Feldpostversorgung in Kambodscha

Ausgabe

Das Archiv 2/2003

Autor: Ortwin Hahne

Seiten: 18-27

Anfang der 90er-Jahre waren deutsche Truppen in Kambodscha an der bislang größten „peace keeping mission“ der UN beteiligt. An diesem Beispiel soll das Verfahren der Postversorgung von außerhalb ihres Heimatstandorts, etwa im Ausland, befindlichen Militärangehörigen dargestellt werden. Das Verfahren einer Feldpostversorgung beschränkte sich personell und materiell ausschließlich auf Übungseinsätze in der Heimat und auf die grundgesetzlich geregelten Einsatzfälle wie Krise oder Verteidigungsfall. Es wurde in Deutschland am 29. Juni 1988 eingeführt und trat Ende des Jahres 1990 endgültig in Kraft. Für die Soldaten, die außerhalb des Heimatstandortes zu Friedenszwecken im Einsatz waren, trat am 30. Januar 1992 zusätzlich das „Schubladenverfahren“ in Kraft, das die Postversorgung über einen Postbeauftragten in der Heimat und am Einsatzort regelt.

Am 8. April 1992 entsprach die Bundesregierung der Bitte des Generalpostinspekteurs der UN und sendete weitere 145 Soldaten und 75 Beamte des Bundesgrenzschutzes im Rahmen der UN Transitional Authority of Cambodia (UNTAC) nach Kambodscha. 14 Ärzte und Sanitäter der Bundeswehr waren bereits im Rahmen der Übergangsverwaltung der UN im Land tätig.

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