Beschreibung
Kabelbaum und Kabelschmuck
Dekorative Erinnerungsstücke aus der Sammlung der Museumsstiftung
Ausgabe
DAS ARCHIV 2/2018
Autorin: Lioba Nägele
Seiten: 20-27
Das Verlegen der ersten Telegrafenkabel durch den Atlantik war Mitte des 19. Jahrhunderts eine technische Mammutaufgabe, die Mann (Investoren, Ingenieure, Techniker, Schiffsbesatzungen) und Material auf eine harte Probe stellte. Edel gefasste Kabelstücke, Souvenirs und Memorabilia erinnern an die abenteuerlichen Unternehmungen genauso wie an die Bedeutung, die sie in ihrer Zeit hatten.
OttoBondy
Ausgesprochen dekorativ präsentiert die KAG Kabelfabrik AG Otto Bondy mit Sitz in Wien ihr Produkt – ein Stück Kabel, durch dessen drei dicke Kupferadern aber wohl keine Signale, sondern Energie übertragen wurde. Als Briefbeschwerer eine Zierde für jeden Schreibtisch!
BorkumFaialNewYork
Schaukasten mit sechs Proben der zweiten deutschen Transatlantikkabels Borkum–Faial–New York, 1903/04: Auf Hochglanz poliert liegen Musterstücke der sechs Haupttypen des Kabels in einem raffiniert verspiegelten Schaugehäuse. Dieses technikgeschichtlich bedeutende wie auch ästhetisch reizvolle Schaustück war über Jahre im Privatbesitz eines Postbeamten, bevor es den Sammlungen der MSPT gestiftet wurde
Es sei ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein Riesensprung für die Menschheit, so kommentierte und interpretierte Neil Armstrong das Ereignis, als er im Juli 1969 als erster Mensch seinen Fuß auf den Mond setzte. In Hunderttausenden Kilometern Entfernung verfolgten rund 500 bis 600 Millionen Fernsehzuschauer das Spektakel. Mitgebracht vom Mond hat er, wie seine Kollegen der folgenden Apollo-Mondmissionen, Mondgestein; insgesamt waren es 382 Kilogramm. US-Präsident Richard Nixon verschickte Bruchstücke davon großzügig in alle Welt, wo sie in Museen, ausgeleuchtet und bestrahlt unter Glas, als Souvenirs die Erfolge der Amerikaner im All bezeugen.
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