Postwagenmodelle. Lehrmittel, Studienobjekt, Zierde des Postmuseums

Kategorien: ,

Beschreibung

Postwagenmodelle

Lehrmittel, Studienobjekt, Zierde des Postmuseums

Ausgabe

Das Archiv 4/2010

Autor: Hnas Hübner

Seiten: 52-56

1871 plante das Generalpostamt in Berlin, eine Sammlung von Lehrmitteln zu schaffen, die sich eignen sollte, „bei den Unterrichtskursen für Verkehrsbeamte sowie für Studienzwecke als Anhalt und Ergänzung des Lehrstoffs zu dienen“; es fehlte aber an Räumen. Ein Jahr später wurde das Postmuseum gegründet, dessen Sammlung nach dem Willen seines Spiritus Rector, Heinrich von Stephan, das gesamte Verkehrs- und Nachrichtenwesen „aller Völker der Welt und zu allen Zeiten“ veranschaulichen und, wie Stephan 1878 präzisiert, mehr und mehr auch ein Hilfsmittel für das Studium der Geschichte des Verkehrswesens sein sollte.

1874 wurden auf 78 Quadratmetern eines zunächst „Plan- und Modellkammer” genannten Bereichs im Generalpostamt die ersten Lehr- und Anschauungsmittel für Unterrichtszwecke aufgebaut. Erst nachdem die Sammlung durch Erwerbungen, Schenkungen und die Übernahme einer wertvollen historischen Sammlung von telegrafischen Apparaten bedeutend gewachsen war, stand das Postmuseum − ab 1880 Reichspostmuseum – ab 1878 für jedermann offen. 1897 präsentierte das Reichspostmuseum seine Sammlung auf 2000 Quadratmetern im eben fertiggestellten Museumsneubau in einer einzigartigen Ausstellung zur Entwicklung des Verkehrswesens von den Völkern des Altertums bis zur neuesten Zeit; der Ausstellungskatalog nennt 6100 Positionen, die wiederum viele Einzelstücke umfassen. Die Zeugnisse zur Entwicklung der Transportmittel, zu Wagenbau und Bespannung, zur Ausrüstung der Zug- und Lasttiere, zu Postwagen und Verkehrseinrichtungen im Ausland dominierten in der Abteilung Post die Ausstellung. Das sind Abbildungen, Originale, Kopien und Modelle, darunter die Wagenmodelle des Museums.

(…)

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Postwagenmodelle. Lehrmittel, Studienobjekt, Zierde des Postmuseums“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert