Sammeln als Marktphänomen

Sammeln als Marktphänomen

Welche Faktoren bestimmen Märkte und Preise?

Ausgabe

Das Archiv 4/2003

Autor: Michael Burzan

Seiten: 42-49

Spaß und Prestige haben in der grenzenlosen Welt des Sammelns ihren Preis. Nachfrage bestimmt den Wert, doch dazu kommen viele weitere Faktoren.

Die Lust am Sammeln schöner Dinge treibt schon seit Jahrhunderten seltsame und kostspielige Blüten. Aus der Barockzeit erfahren wir von der „Tulpen-Manie“, die im Europa des 17. Jahrhunderts zur Spekulation mit den Zwiebeln der besonders beliebten Tulpenzüchtungen führte. Stetig stiegen deren Preise, die an der Börse zu Haarlem registriert wurden. Doch als man vergeblich versuchte, auch den englischen Markt dafür zu begeistern, brach die Spekulationswelle zusammen – der erste Börsenkrach der europäischen Geschichte.

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