Beschreibung
Findige Köpfe und Tüftler jederzeit gefragt
Betriebliches Vorschlagswesen, Ideenmanagement und die Neuererbewegung
Ende 2008 startete die Europäische Kommission die Kommunikationsinitiative zum Europäischen Jahr der Kreativität und Innovation 2009. Mit diesem Projekt will die EU das kreative und innovative Potenzial in Europa angesichts des globalen Wettbewerbs fördern. Kommissar Ján Figel` erklärte dazu: „Ich wünsche mir, dass die Bürgerinnen und Bürger Europas durch dieses Europäische Jahr ein besseres Verständnis dafür entwickeln, dass wir durch die Förderung der menschlichen Begabungen und der menschlichen Innovationsfähigkeit Europa zum Besseren gestalten und dazu beitragen können, sein volles Potenzial zu entwickeln, sowohl in wirtschaftlicher als auch in sozialer Hinsicht.“ Europaweit finden daher 2009 zahlreiche Veranstaltungen mit dem Ziel statt, die Bedeutung von Kreativität und Innovation als Schlüsselkompetenzen für die persönliche, soziale und wirtschaftliche Entwicklung zu unterstreichen.
Erfolgreiche Unternehmen, egal ob Konzern oder mittelständischer Betrieb, wissen, dass die Ideen engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine wichtige Quelle sind, um Innovationen anzustoßen und zu realisieren. Ideenpotenziale zu erschließen ist Gegenstand des Betrieblichen Vorschlagswesens. Wegen seines Verwaltungscharakters hinsichtlich der Wirkung auf die Innovationsfähigkeit einer Organisation wird es aber zunehmend kritisch betrachtet. Namentlich größere Unternehmen haben inzwischen den Schritt zum modernen Ideenmanagement (IDM) vollzogen. Es umfasst neben dem Betrieblichen Vorschlagswesen (BVW) mit „spontaner Ideenfindung“ mindestens ein zweites, Mitarbeiter einbeziehendes Optimierungssystem, nämlich den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) mit „gelenkter Ideenfindung“; hier geht es um die systematische Planung, Umsetzung und Kontrolle von Ideen in Organisationen.
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