Beschreibung
Das Herz des Internets
Der Netz-Knotenpunkt in Frankfurt am Main
Wer Zugang zu diesem Allerheiligsten erlangen möchte, muss durch eine Luftschleuse. An der Decke laufen Dutzende gelbe und graue Kabel in unterschiedlichen Breiten direkt neben den Zuleitungen für die Gas-Löschanlage. Sicherheit wird in diesen Räumen im Frankfurter Gewerbegebiet großgeschrieben, schließlich ist hier der zweitgrößte Knotenpunkt des Internets weltweit untergebracht. Dabei schauen die engen Reihen mit den in Stapeln übereinandergesetzten Rechnern wenig spektakulär aus.
Allein die vielen blinkenden Lichter oberhalb der Stecker, die Unmengen von strahlend gelben Glasfaserkabeln halten, erwecken den
Eindruck von hektischer Geschäftigkeit. Und die Klimaanlage mit ihren zahllosen Lüftern und Ventilatoren gibt den Räumlichkeiten eine besondere Gewichtigkeit, schon wegen ihrer ohrenbetäubenden Lautstärke, die jedes normale Gespräch unmöglich macht. „Wenn der Strom ausfällt, können wir uns 24 Stunden lang mit eigenen Generatoren versorgen und den Betrieb aufrechterhalten“, ruft Frank Orlowski, Director Business Development and Marketing der DE-CIX Management GmbH, und zeigt auf die lange Reihe von Akkumulatoren, die den Stromausfall überbrücken sollen, bis die Generatoren angelaufen sind. „Das ist überhaupt nicht geheimnisvoll“, beendet er lapidar die Besichtigung. Nicht?
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