Das Postarchiv im Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv in Regensburg

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Beschreibung

Das Postarchiv im Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv in Regensburg

Ein bedeutendes Wirtschaftsarchiv der Neuzeit

Ausgabe

Das Archiv 1/2007

Autor: Martin Dallmeier

Seiten: 93-99

Die Anfänge der Post in Mitteleuropa nach unserer heutigen Definition, nämlich im Sinne eines „regelmäßigen Transports von schriftlichen Nachrichten zu festen Zeiten gegen eine feste Gebühr für Jedermann“ gehen nach dem gegenwärtigen Forschungsstand bis in das Ende des 15. Jahrhunderts zurück. Um 1490 richteten Mitglieder der aus Cornello in Oberitalien stammenden Familie Taxis für den habsburgischen König Maximilian von seiner Residenz Innsbruck aus Postkurse in die habsburgischen Territorien ein. Unter Kaiser Karl V. wurden diese Postkurse nach Italien, Spanien, Burgund und in die Spanischen Niederlande verlängert.

Die Familie Taxis, seit 1649 Grafen von Thurn und Taxis, leitete diese kaiserlichen, Thurn und Taxisschen Posteinrichtungen bis zu Beginn des 18. Jahrhunderts von ihrem Familien- und Postverwaltungssitz Brüssel aus. Nach einem kürzeren Aufenthalt in Frankfurt am Main, wo sich die Familie in der Eschenheimer Gasse durch den französischen Architekten Robert de Cotte ein prachtvolles Palais errichten ließ, übersiedelte der Hauptzweig dieser über ganz Europa verstreuten Adelsfamilie 1748 nach Regensburg; dort vertraten die Thurn und Taxisschen Reichsgeneralpostmeister als kaiserliche Prinzipalkommissare die Kaiser auf dem Immerwährenden Reichstag in drei Generationen.

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