Beschreibung
Das Sender- und Funktechnikmuseum in Königs Wusterhausen
Ausgabe
Das Archiv 1/2010
Autor: Wolf-Dieter Säuberlich
Seiten: 56-58
Seit fast 100 Jahren ist Königs Wusterhausen, seit dem Jahr 2008 „Rundfunkstadt Königs Wusterhausen“, ein Begriff in der Welt der Sender- und Funktechnik. Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts gaben erfolgreiche Funkversuche eines Luftschiffer- und Telegrafen-Bataillons auf dem Mühlenberg in Königs Wusterhausen, dem heutigen Funkerberg, den Ausschlag, hier eine Militärfunkstation für das kaiserliche Heer zu errichten.
Funkerberg_Haus1_2008
Haus 1 auf dem Funkerberg
in Königs Wusterhausen, das heutige
Sender- und Funktechnikmuseum
Foto: Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen
funkerbergmodell
Ausschnitt aus dem Funkerbergmodell
Foto: Sender- und Funktechnikmuseum Königs Wusterhausen
Nach dem verlorenen Ers ten Weltkrieg wurde gemäß den Bestimmungen des Versailler Friedensvertrages daraus die Hauptfunkstelle der Deutschen Reichspost, die bald infolge des steigenden Bedarfs an Nachrichtenübermittlung für Presse und Wirtschaft zu großer Bedeutung kam. Sie wurde zur Wiege des sich entwickelnden Deutschen Rundfunks, denn am 22. Dezember 1922 wurde von hier erstmals in Deutschland ein Life-Konzert mit Musik und Gesang, das berühmte Weihnachtskonzert, gesendet.
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