Beschreibung
Neun Gebäude, drei Zeitebenen, eine fiktive Stadt
Das Virtuelle Migrationsmuseum ist eröffnet
Im Juli 2018 eröffnete der Verein DOMiD e.V. das Virtuelle Migrationsmuseum. Besucherinnen und Besucher können selbst entscheiden, welche Zeit sie interessiert – die Jahre zwischen 1945 und 1973, also von der Nachkriegszeit bis zum Ende der offiziellen Anwerbung von Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten, von 1973 bis zum Fall der Berliner Mauer 1989 oder die Zeit von 1989 bis 2017. Tanja Neumann hat für DAS ARCHIV mit Robert Fuchs, dem Geschäftsführer von DOMiD, gesprochen.
DOMiD wurde von Migrantinen und Migranten gegründet und ist mit verschiedenen migrantischen Communitys vernetzt. Ihr Team setzt sich aus Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen – wie äußert sich das in Ihrer Arbeit?
Bei uns ist die zentrale Frage nicht die nach der Vergangenheit, sondern die Frage, wie wir heute in dieser Gesellschaft zusammenleben. Wie wird diese Gesellschaft heute von Migration geprägt, wie hat sich das entwickelt – das ist dann der Punkt, wo unsere Sammlung auch mit ins Spiel kommt –, und letztendlich die Frage, wie wollen wir zukünftig in dieser Gesellschaft miteinander leben? Das sind die entscheidenden Fragen, die zeigen, dass es weniger ein Museum der Migranten sein wird, sondern tatsächlich ein Museum, das die Gesellschaft in den Fokus nimmt und damit auch eine starke Zukunftsorientiertheit hat.
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