Der „Eiserne Kanzler“ und seine Post. Zur Postgeschichte von Friedrichsruh

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Beschreibung

Der „Eiserne Kanzler“ und seine Post

Zur Postgeschichte von Friedrichsruh

 

Ausgabe

Das Archiv 4/2015

Autor: Horst Halbach

Seiten: 64-69

Die kleine Ortschaft Friedrichsruh im schleswig-holsteinischen Sachsenwald erhielt ihren Namen im ausgehenden 18. Jahrhundert zu Ehren des Grafen Friedrich zur Lippe. Sie liegt heute im Kreis Herzogtum Lauenburg, das im Laufe der Zeit viele Herrscher hatte. Am 29. September 1689 verstarb der letzte lauenburgische Herzog zu Reichenbach in Böhmen ohne männliche Erben. 1702 übernahm Herzog Wilhelm von Braunschweig-Lüneburg-Celle die Herrschaft. Nach seinem Tod im Jahr 1705 fiel das Herzogtum an Georg Ludwig, den Kurfürsten von Hannover. 1803 wurde das Herzogtum noch als „besonderes Land“ von Hannover regiert. Dann folgten Besetzungen durch Frankreich, Schweden und Preußen, und nach der Niederlage Preußens 1806 gegen die napoleonische Armee wurde es schließlich dem Königreich Westfalen zugeschlagen.

Doch damit nicht genug: 1810 wurde das Herzogtum durch ein Kaiserliches Dekret vom 18. Dezember als Département 128 „Elbmündung“, Arrondissement Lübeck, dem französischen Reich einverleibt. 1815 kam es für kurze Zeit wieder zu Hannover. Nach dem Wiener Kongress 1814/15 gelangte das Herzogtum Lauenburg durch einen Ringtausch an das dänische Königreich. Die Herzogtümer Schleswig und Holstein gehörten ebenfalls zu Dänemark, erhoben sich jedoch 1848 gegen die dänische Herrschaft und machten sich selbstständig. Es kam 1851 zum Krieg, der trotz der Unterstützung durch Preußen verloren wurde.

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