Die Erfinderfamilie Pfleumer

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Beschreibung

Die Erfinderfamilie Pfleumer

Ausgabe

Das Archiv 2/2009

Autor: Friedrich Engel

Seiten: 58-63

Zu den vielseitigsten deutschen Erfindern des 20. Jahrhunderts zählt, wenn auch heute nahezu vergessen, die Familie Pfleumer – genauer gesagt, deren anscheinend letzte Generation. Mit dem östlichenTeil Deutschlands verbindet sie, trotz des Geburtsorts Salzburg, ihre Herkunft und ihr Wirkungsbereich. Der bekannteste der Geschwister Mimi, Hans, Fritz, Herman, Otto und Mizzi ist wohl Fritz Pfleumer, der am 20. März 1881 geboren wurde. Die Mutter Minna Pfleumer stammte aus Freiberg in Sachsen und der Vater Robert Pfleumer aus dem reussischen Greiz.

Über die Jugend Fritz Pfleumers ist nichts bekannt. Seit 1897 oder 1898 wohnte er in Dresden, wo er wohl seine technische Ausbildung mit dem Abschluss als „Elektroingenieur“ abrundete. Zwischen 1905 und 1922 lautete seine Anschrift Dresden, Marienstraße 48, und von 1923 bis zu seinem Tod 1945 wohnte er in Dresden-Gruna, Bodenbacher Straße 44.

Über den Lebensweg der Brüder Herman und Hans sind wir nur in Umrissen orientiert, aber auch über Fritz Pfleumer fehlt Persönliches fast ganz, und die ergiebigsten Informationsquellen sind Patentschriften. Wie dem auch sein: die drei Brüder Hans, Fritz und Herman machten, teils gemeinsam, teils auf durchaus unterschiedlichen Feldern, als Erfinder von sich reden. Als Auftakt meldeten zum Jahresbeginn 1906 Robert Pfleumer und seine fünf Kinder gemeinsam eine Erfindung an, nach der Automobilreifen mit vulkanisiertem Schaum gefüllt werden sollten, offensichtlich, um deren Notlaufeigenschaften zu verbessern.

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