Beschreibung
Ein Traumjob, auch auf lange Sicht
Ausgabe
DAS ARCHIV 3/2019
Autorin: Margret Baumann im Gespräch mit Julia Hammerschmied
Seiten: 40-43
Seit wann arbeiten Sie am Museum für Kommunikation in Frankfurt und was haben Sie davor gemacht?
Ich habe im Oktober 2018 hier angefangen und war davor sieben Monate lang am Deutschen Bergbau-Museum in Bochum beschäftigt, wo die Dauerausstellung überarbeitet wurde. Das Museum zeigt neben mineralischen Rohstoffen vielfältige technische Hilfsmittel, die im Tiefbau und im Tagebau genutzt wurden.
PreBellPferd
Das Pferd der Original-Skulptur Pre Bell Man von Nam June Paik trifft im Depot in Heusenstamm auf die glänzende Replik, die es künftig vor dem Museum ablösen wird
Foto: Joel Fischer
Heißt das, Sie sind als Restauratorin auf einen bestimmten Bereich spezialisiert? Wo und was genau haben Sie studiert?
Ja, ich habe mich im Lauf meiner Ausbildung spezialisiert auf moderne Materialien und technisches Kulturgut. Aber nach der Matura habe ich Archäologie sowie Ur-und Frühgeschichte in Innsbruck studiert, wo es innerhalb der Archäologie auch einen Lehrgang für die Restaurierung von Keramik gibt. In dieser Zeit habe ich an vielen Ausgrabungen teilgenommen, in Frankreich und vor allem in Italien, in Ascoli Satriano. Das liegt in Apulien, und die Universität Innsbruck ist seit über 20 Jahren dort an Grabungs-und Forschungsprojekten zu Siedlungen aus vorchristlichen Jahrhunderten beteiligt. Parallel zum Studium habe ich damals am Tiroler Landesmuseum in Innsbruck gearbeitet, das eine umfangreiche ur- und frühgeschichtliche Sammlung hat.
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