International im Rückstand. Der technologische Stand der Telekommunikation in der DDR

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Beschreibung

International im Rückstand

Der technologische Stand der Telekommunikation in der DDR

Ausgabe

Das Archiv 4/2012

Autor: Heinz Uhlig

Seiten: 14-19

In der Zeit nach der politischen Wende 1989 wurden Telekom-Mitarbeiter aus der DDR von Journalisten oft gefragt, was sie beim Fall der Mauer empfunden hätten. Viele antworteten, dass es vor allem große Erleichterung war, weil sie sich ein Ende des Frustes versprachen. Sie hatten sich permanent qualifiziert und engagiert gearbeitet, aber die Kunden, für die sie all das getan hatten, waren trotzdem unzufrieden. Den Fall der Mauer verbanden die Kommunikationsexperten mit der Hoffnung, dass die Telekommunikation einen höheren Stellenwert bekäme, dass hierfür mehr Mittel zur Verfügung stünden und dass eine enge Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundespost zustande kommen würde. Eine schnelle Wiedervereinigung war zwar zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkennbar, aber heute kann man sagen, dass die Erwartungen erfüllt wurden.

Am 4. Oktober 1990, also nur etwa ein Jahr nach dem Fall der Mauer, fusionierte die Telekom West mit der Telekom Ost. Die nun wiedervereinigte Deutsche Telekom realisierte in den neuen Bundesländern ein Aufbauprogramm im Umfang von 50 Milliarden D-Mark unter dem Namen „Telekom 2000“. Nach Beendigung dieses Programms im Jahr 1997 gehörte die kommunikationstechnische Infrastruktur im Osten Deutschlands zur modernsten der Welt. Warum wurde dieses gewaltige Programm überhaupt notwendig? Was war die Ausgangsbasis zum Zeitpunkt der politischen Wende Ende 1989?

(…)

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