Marken für die Partei. Die Dienstmarken der NSDAP

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Beschreibung

Marken für die Partei

Die Dienstmarken der NSDAP

Ausgabe

Das Archiv 1/2011

Autor: Wolfgang Lotz

Seiten: 38-40

Dienstmarken wurden erstmals im Jahre 1866 im damaligen Britisch-Indien ausgegeben. Im Deutschen Reich fand eine Art Vorläufer der Dienstmarken ab 1. Juli 1874 Verwendung. Die sogenannten Gebührenzettel für Dienstbriefe der Eisenbahn wurden vom Generalpostamt in Berlin an die Oberpostdirektionen geliefert, die diese ihrerseits an die einzelnen Postämter weiterleiteten. Diese Gebührenzettel mussten auf alle Dienstpostsendungen der Eisenbahn geklebt werden. Die entsprechenden Portobeträge wurden dann monatlich mit der Eisenbahnverwaltung abgerechnet.

Nach dem Ersten Weltkrieg wurden auch im Deutschen Reich offizielle Dienstmarken ausgegeben. Die verschiedenen Landesbehörden hatten ihre gesamte Dienstpost ab 1. April 1920 mit besonderen Dienstmarken zu frankieren, die Reichsbehörden folgten drei Monate später. In der Zeit der Hyperinflation machte die rasante Geldentwertung die Verwendung der bisherigen Dienstmarken nicht mehr möglich. Die Behörden bedienten sich seit Frühjahr 1923 deshalb der gebräuchlichen Freimarken, die mit dem Aufdruck „Dienstmarke“ versehen wurden. Erst 1927/28 legte die Deutsche Reichspost dann eine neue Dienstmarkenserie auf. In den Jahren 1929, 1930, 1931/32 und letztmals im Dezember 1933 folgten Ergänzungswerte und veränderte Farbgebungen für einzelne Marken dieser Serie.

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