Beschreibung
Einzigartig in Deutschland seit zehn Jahren:
Museumsstiftung Post und Telekommunikation
Neidisch schauen die Kulturpolitiker in den Ländern und Kommunen darauf, wie die Nachfolgeunternehmen der Post ihre Museen gefördert haben. Wer sich mit Politikern als Geldgeber herumzuschlagen hat und in finanziell schwierigen Zeiten immer wieder die eigene Notwendigkeit nachweisen muss, empfindet das Museumswesen von Deutscher Post und Deutscher Telekom als etwas ganz Besonderes: als abgehoben von Politik und von Geldnöten. Zwei national und international erfolgreiche Unternehmen stehen als Geldgeber und kompetente Konzerne im Hintergrund und reden nicht in das Tagesgeschäft hinein. Und die Museen für Kommunikation sind eine Angelegenheit von nationalem Rang, lassen allen städtischen Muff hinter sich.
Und dennoch war in der jüngsten Vergangenheit viel von den Geburtsfehlern der Stiftung Post und Telekommunikation die Rede. Manches wurde korrigiert, vieles macht aber auch den besonderen Reiz des Unternehmens aus, das in Deutschland seinesgleichen sucht. Die nun selbstständigen Unternehmen, die bei der Aufteilung der Deutschen Bundespost entstanden, waren zunächst lange mit der eigenen Neustrukturierung befasst. Den Übergang von einer staatlichen Behörde zu privaten Firmen erlebten sie zum Teil schmerzhaft, zum Teil wirkte er auch beflügelnd. Anfang der 90er-Jahre brachte er einige Neuerungen hervor, die zunächst nicht im Mittelpunkt des Interesses standen. Und über allem stand auch noch eine gewisse Rivalität und die Suche nach den besten Startbedingungen für eine rosige Zukunft.
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