Beschreibung
Posttechnik und Rationalisierung
Die Entwicklung des Post- und Zeitungswesens beim Institut für Post- und Fernmeldewesen der Deutschen Post der DDR
Am 1. Oktober 1948 wurde im Hause des ehemaligen Reichspostministeriums in Berlin das Post- und Fernmeldetechnische Zentralamt der Deutschen Post (FTZ) gegründet. Der Leiter der Hauptverwaltung Post- und Fernmeldewesen in der sowjetischen Besatzungszone, Dr. Wilhelm Schröder, stellte den Mitarbeitern dieser Einrichtung wenige Tage später in einer Eröffnungsansprache die Aufgabe, bei der Mechanisierung der Post an den Entwicklungsstand anzuknüpfen, der bei der früheren Deutschen Reichspost erreicht worden sei. Die Deutsche Post in der Sowjetzone solle nicht ins Hintertreffen geraten, sondern auf dem Gebiet der Forschung und Entwicklung erfolgreich weiterarbeiten. Dieser Auftrag hat die Mitarbeiter des FTZ und des wenige Jahre später daraus hervorgegangenen Instituts für Post- und Fernmeldewesen (IPF) über fast 40 Jahre begleitet.
Nach dem Krieg musste das Fernmeldetechnische Zentralamt vor allem dabei helfen, die Mängel, die durch Kriegszerstörungen und anschließende Demontagen im Post- und Fernmeldewesen entstanden waren, zu beseitigen oder Notlösungen zu schaffen. Außerdem musste als Reparationsleistung für die Sowjetunion eine komplette Dokumentation über das deutsche Post-, Fernmelde- und Funkwesen erarbeitet werden.
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