Sieben Jahre in der Kolonie. Die Fotoalben des Fritz Wittke aus Lüderitzbucht

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Beschreibung

Sieben Jahre in der Kolonie

Die Fotoalben des Fritz Wittke aus Lüderitzbucht

Ausgabe

Das Archiv 2/2017

Autor: Josel Lingel

Seiten: 72-77

Im September 1911 bestieg ein junger Postbeamter in Hamburg den Reichspost-Dampfer „Rhenania“, um in die Kolonie Deutsch-Südwestafrika zu reisen. Am 17. Oktober traf Fritz Wittke in Lüderitzbucht ein, einem Ort, der nach dem Kaufmann Adolf Lüderitz benannt worden war. Der Bremer Tabakhändler hatte das Land um die Bucht rund 30 Jahre zuvor mit betrügerischen Methoden von den einheimischen Orlam erworben und 1884 erreicht, dass das Deutsche Reich das Gebiet als deutsches „Schutzgebiet“ beanspruchte.

Das Adreßbuch für Stadt und Bezirk Lüderitzbucht aus dem Jahr 1914 verzeichnet für das Kaiserliche Postamt neben dem Vorsteher, Postinspektor Ventzke, weitere zehn Beamte, unter ihnen auch den Telegrafenassistenten Wittke. Fritz Wittke war vermutlich für die hier am 3. Juni 1912 in Betrieb genommene Funkentelegrafenstation zuständig; die Station diente – wie dem Adressbuch zu entnehmen ist – „dem Telegrammverkehr zwischen der Küste und den Schiffen“.

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