Beschreibung
Unterwegs mit Rabatt
Die Büchersendung und ihre Regeln
Vor gut zehn Jahren deutete eine Pressemeldung der Deutschen Post an, wohin die Reise gehen würde: Der fünfte Harry-Potter-Band hatte alle bei Amazon und wohl überhaupt je erreichten Rekorde an Vorbestellungen gebrochen. 70 000 Exemplare – auf Englisch, wohlgemerkt – sollten im Logistik-Zentrum der Deutschen Post in Bad Hersfeld verladen und bundesweit per DHL-Boten ausgeliefert werden. Eine weitere logistische Meisterleistung würde dann im Herbst 2003 mit dem Erscheinen der deutschen Ausgabe zu bewältigen sein.
Der Online-Handel mit Büchern wurde für die Post zu einem profitablen Geschäft, in erster Linie durch die Zusammenarbeit mit den Internet-Giganten: „Für die Zustellung ihrer Aufträge hat sich Amazon.de für eine enge Partnerschaft mit Deutsche Post und DHL entschieden. Der Post- und Logistikkonzern gewährleistet, dass Sie Ihre Bestellungen schnell, sicher und zuverlässig geliefert bekommen. Egal ob Bücher- oder sonstige Warensendungen“, heißt es auf einer Internetseite von Deutsche Post DHL.
Als sich der Konzern im vergangenen Jahr einem Konkurrenten geschlagen geben musste, war das vielen Medien eine Meldung wert: Die Deutsche Post verliere einen wichtigen Großauftrag an einen kleinen Berliner Briefzusteller, da Amazon bis zu 1 000 Gramm schwere Sendungen, darunter Bücher, DVDs und CDs, in den ostdeutschen Bundesländern ab sofort von Pin Mail ausliefern lasse, berichtete die Wirtschaftswoche.
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