Was man weiß, was man hat, was man ist. Moderne Verfahren der Biometrie

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Beschreibung

Was man weiß, was man hat, was man ist

Moderne Verfahren der Biometrie

Ausgabe

Das Archiv 3/2013

Autor: Alexander Nouak

Seiten: 122-127

Will oder muss man sich gegenüber anderen Personen oder Systemen authentisieren, so nutzt man in der Regel entweder etwas, das man weiß – eine Parole beispielsweise oder ein Passwort, eine PIN oder ein anderes Geheimnis –, oder etwas, das man hat – einen Schlüssel, eine Karte, einen Pass oder einen sonstigen Gegenstand. Doch sowohl Wissen als auch Besitz können verloren gehen, in Vergessenheit geraten oder an unberechtigte Personen gelangen, es fehlt die Personenbindung. Hier kommt die Biometrie ins Spiel. Das Wort leitet sich aus dem griechischen bios (Leben) und metrein (messen) ab. Mit ihr weist man sich aus durch das, was man ist, durch eine Charakteristik des menschlichen Körpers oder durch eine individuelle Eigenschaft.

In der Standardisierung wird Biometrie als „automatisierte Erkennung von Individuen anhand deren Verhalten und ihrer biologischen Charakteristika“ definiert. Neu erfasste Daten werden mit Referenzdaten verglichen. Das Resultat ist ein Ähnlichkeitswert, der meist als Wahrscheinlichkeitswert einer Übereinstimmung dargestellt wird. Vergleiche von Mustern derselben Person erreichen einen höheren Wert, Muster unterschiedlicher Personen erreichen niedrigere Werte. Die Entscheidung, ob eine Person als erkannt oder nicht erkannt eingestuft wird, kann also mittels der Höhe eines Schwellwerts beeinflusst werden.

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