Anerkennung für besondere Verdienste und Treue bei Reichspost, Bundespost und Deutscher Post

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Anerkennung für besondere Verdienste und Treue bei Post

Ausgabe

Das Archiv 2/2013

Autor: Hans Hübner

Seiten: 70-76

Der Postillion Karl Friedrich Heinrich Neddermeyer aus Welliehausen konnte vorzüglich das Posthorn blasen. Der blinde König Georg V. verlangte bei Fahrten in der Umgebung von Hameln immer die Gesellschaft des Postillions, an dessen lieblichen Melodien er sich erfreute. Als die preußische Post aber 1867 die hannoversche Postverwaltung übernahm, da fürchtete Neddermeyer um sein Ehrenposthorn und versenkte es kurzerhand in der Nordsee – so geschildert in einem Buch über die Post in Hameln.
Es gehörte zur Tradition der staatlichen deutschen Postverwaltungen, ihre Beamten, Angestellten und Arbeiter für besonders verdienstvolle Leistungen und für langjährige Treue öffentlich zu ehren. Anerkennung fanden außerdem beständige und verlässliche Dauerleistungen, die ja der Normalfall im Berufsleben sind. Bewährte Mittel sind Orden, Ehrenzeichen, Preise, Titel und natürlich Geld. Die Auszeichnungen selbst, wie sich ihre Benennung, ihr Aussehen und ihr Zweck auch änderten, kamen dem normalen und verständlichen Wunsch des Menschen nach Anerkennung entgegen. Für den, der ausgezeichnet wird, ist es eine Bestätigung: Man sieht und schätzt ihn und seine Leistung. Und, davon ist auszugehen, er wird stolz und motiviert die Anstrengungen und das vorbildliche Verhalten beibehalten.

(…)