Beschreibung
Briefmarken, Stars und telegene Sammler
Sendungen über Sondermarken im Bayerischen Fernsehen
Ausgabe
Das Archiv 2/2010
Autor: Isabell Koch
Seiten: 75-79
„Es gibt wohl kaum ein Hobby, das so komplex und spannend ist wie das Sammeln von Briefmarken. Mit Briefmarken geht der Briefmarkensammler auf Reisen in ferne Länder, lernt unbekannte Kulturen kennen und unternimmt eine Zeitreise in die Vergangenheit.“ Diese gut gemeinten Sätze einer Sammlerseite im Internet können nicht darüber hinwegtäuschen, dass das
Sammeln von Briefmarken heute bei Weitem nicht mehr unter den populärsten Freizeitbeschäftigungen rangiert. Seit Jahren schon klagen die Briefmarkenvereine über fehlenden Nachwuchs und Überalterung der Mitglieder.
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Aufnahmen aus einer Folge der Serie Briefmarken – nicht nur für Sammler
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Das war nicht immer so. Ende der 1970er-Jahre gab es unter den Sammlern der kleinformatigen Objekte einen regelrechten Boom. Auf Auktionen wurden Spitzenerlöse erzielt. Neben den sachkundigen oder sogar professionell sammelnden Erwachsenen waren es vor allem Kinder, die sich mit Inbrunst dem Sammeln und Ordnen der Miniatur-Kunstwerke widmeten. Ja, das Briefmarkensammeln war noch vor wenigen Jahrzehnten so in, dass sich ab 1982 in den öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten mit Briefmarken – nicht nur für Sammler eine eigene Serie zum Thema etablierte. Am Ende jeder knapp zehnminütigen Folge wurden die aktuellen Briefmarken-Neuerscheinungen vorgestellt. Dieser von der Deutschen Bundespost geschickt platzierten Werbung ging jeweils ein reportageähnlicher Bericht voraus, der sich mit einem Thema aus dem Spektrum der neuen Sondermarken beschäftigte.
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