Die Entwicklung der Post in Hessen unter Philipp dem Großmütigen

Kategorien: ,

Beschreibung

Die Entwicklung der Post in Hessen unter Philipp dem Großmütigen

Ausgabe

Das Archiv 3/2007

Autor: Dieter Hoppe

Seiten: 74-77

Mit dem Untergang alter Reiche verschwand auch deren Botenwesen, so zum Beispiel der römische cursus publicus. Im Hoch- und Spätmittelalter entwickelte sich in Europa der Botendienst jedoch erneut. Klöster, Universitäten, Städte und Handelshäuser nutzten eigene Boten. Im ausgehenden Mittelalter wuchs das Bedürfnis von Privatleuten, schriftliche Nachrichten auszutauschen. Neben den amtlichen Boten, die verstärkt auch Privatbriefe beförderten, waren es insbesondere die so genannten „Metzgerposten“, die ihre Dienste anboten.

Die Metzger kamen durch ihre Viehaufkäufe durch das Land und nahmen immer häufiger Privatbriefe mit. Vielfach fuhren sie nach einem regelrechten Plan. Ihre Ankunft kündigten sie durch das Blasen eines (Kuh)-Horns an, das damit zum Vorläufer des Posthorns wurde. Als Umschlagsbörse für die Nachrichten dienten die Fleischbänke in den Städten. In Hessen ist zum Beispiel eine frühe Metzgerpost für die Stadt Fulda für das 14. Jahrhundert belegt.

(…)

Bewertungen

Es gibt noch keine Bewertungen.

Schreibe die erste Bewertung für „Die Entwicklung der Post in Hessen unter Philipp dem Großmütigen“

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert