Beschreibung
Die Hauptwerkstatt für Postkraftwagen in Bamberg
Oberfranken als Drehschreibe des deutschen Postfahrzeugwesens
Bamberg hat eine Tradition als Stadt von postalischer Bedeutung. Seit 1851 beherbergte der oberfränkische Bischofsitz eine Mittelbe hörde, seit 1876 ein Oberpostamt und seit 1907 eine Oberpostdirektion. Mit der Hauptwerkstatt für Postkraftwagen war Bamberg für fast ein halbes Jahrhundert eine der wichtigsten Drehscheiben des deutschen Postkraftwagenwesens: Auf gut 160000 Quadratmetern wurde der seit dem Ersten Weltkrieg stetig wachsende Fuhrpark der Deutschen Post von zeitweise über 500 Arbeitern in Schuss gehalten.
Vor dem Ersten Weltkrieg hatten Reichspost und auch die königlichbayerische Post erste Versuche mit der motorisierten Postzustellung gewagt. Nach dem Krieg vergrößerte sie ihren Fuhrpark systematisch. Entsprechend wuchs auch die Zahl der Reparaturen, zumal die Technik der frühen Postfahrzeuge äußerst wartungsbedürftig war: Die Konstruktion der Aufbauten (teils noch aus Holz), mangelhafte Federungseigenschaften und Rost setzten den Fahrzeugen zu.
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