Beschreibung
Postillione mit Horn oder Handy
Die Kinderpost im Wandel der Zeit
Gameboys, Spielkonsolen, batteriebetriebene Bulldozer, Puppen mit Infrarottechnik – Kinderzimmer von heute gleichen eher einem gut sortierten Elektrohandel denn einer beschaulichen Kinderstube. Zur Verbreitung von Computern, auf denen Kinder Spiele spielen und im Internet surfen, kommt – so belegt es die KidsVerbraucherAnalyse 2006 – eine Fülle an elektronischem Spielzeug. Gleichzeitig wächst die Vielfalt der angebotenen Produkte für Kinder. Sage und schreibe 60000 Neuheiten wurden auf der diesjährigen Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg vorgestellt.
Doch die vom Ehapa-Verlag beauftragte Studie zeigt auch: Vor allem bei den jüngeren Kindern bis neun Jahre steht nach wie vor klassisches Spielzeug auf der Hitliste. Ihre Begeisterung für Stofftiere, Puzzle und Baukästen ohne jeden Schnickschnack ist ungebrochen. Dass manche Spiele-Klassiker über Generationen hinweg Popularität genießen, beweist auch eine Rezension auf den Seiten des Onlinehändlers Amazon: „Jedes Kind hatte früher oder später eine Kinderpost. … Mein Großvater, mein Vater, ich und nun meine Tochter. Es war ihr Wunsch, und sie war vom ersten Moment an begeistert. Ein harmloser Zeitvertreib mit hohem Spaßfaktor, egal ob Briefe geschrieben, versandt und zugestellt werden oder ob Schalterdienst angesagt ist …“
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