Die Post im württembergischen Leonberg von 1845 bis 2006

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Beschreibung

Die Post im württembergischen Leonberg von 1845 bis 2006

Eine stadt- und postgeschichtliche Spurensuche

Ausgabe

Das Archiv 2/2007

Autor: Ulrich Strauss

Seiten: 80-84

Der Wiener Kongress, der 1815 die Zeit der Napoleonischen Kriege abschloss, gab den Thurn und Taxis ihre – in Württemberg ab 1806 ausgesetzten – Rechte zur Postbeförderung weitgehend zurück. Der württembergische König erkannte diese jedoch nicht an, bis Wilhelm I. vier Jahre später überraschend dem Fürsten Karl Alexander von Thurn und Taxis das Amt eines kgl. württembergischen Erb- und Landpostmeisters übertrug. In der Folgezeit forcierte die Postverwaltung eine deutliche Verbesserung der Postverbindungen innerhalb des Königreichs Württemberg sowie mit dem Ausland und plante die Errichtung neuer Postexpeditionen und Posthilfsstellen.

Leonberg, Oberamtsstadt mit rund 2100 Einwohnern, bleibt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts jedoch weiter im „Postschatten“; Kein wichtiger Postkurs aus der 16 Kilometer entfernten Residenz Stuttgart berührt den für 26 Gemeinden zuständigen Verwaltungssitz. Natürlich gibt es private Fuhrleute oder einen Amtsboten, deren Beförderungsdienste für Passagiere und Postgut sogar im Stadt- und Amtsboten, zugleich Amtsblatt für die Oberamtsbezirke Leonberg und Stuttgart, dem Publikum angeboten werden; auch ist das Bestehen von Metzgerposten im Raume Leonberg bis 1826 nachgewiesen.

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