Eine Facette deutscher Postgeschichte 1945 – 1990

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Die Minister für Post- und Fernmeldewesen der DDR

Eine Facette deutscher Postgeschichte 1945−1990

Ausgabe

Das Archiv 2/2012

Autor: Hans Hübner

Seiten: 54-58

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Sowjetische Militäradministration in Deutschland (SMAD) oberste Besatzungsbehörde und somit De-facto-Regierung in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ), bis die Verwaltungshoheit 1949 an die Regierung der DDR übertragen wurde. Als sichtbares Zeichen ihrer Regierungshoheit erließen die Sowjets zahlreiche schriftliche Befehle (das russische Wort für „Befehl“ ist Prikas, приказ) an eigene und deutsche Dienststellen.
Daneben regierte sie aber auch mittels mündlicher Weisungen und unübersehbarer Präsenz ihrer Mitarbeiter in deutschen Verwaltungsstellen. Mit Befehl Nr. 17 der SMAD vom 17. Juli 1945 entstanden in der SBZ zunächst 11 (später 16) Zentralverwaltungen. Als Keimzellen künftiger deutscher Regierungsbehörden angelegt, sollten sie die SMAD entlasten und gleichzeitig den Aufbau eines sozialistischen Staats auf deutschem Gebiet vorbereiten.

(…)