Beschreibung
Weggehen, ankommen und bleiben
Flucht, Migration und Integration als Thema in Museen
Jährlich wandern Abertausende Menschen aus Deutschland aus, mehr noch aber ist Deutschland ein Einwanderungsland: rund 20 Prozent der Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Diese Tatsache spiegelt sich mehr und mehr in der Museumslandschaft
wider.
Notaufnahmelager Marienfelde
Stempelinstallation im Ausstellungsraum „Das Notaufnahmeverfahren“ in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Bahnhof_VirtMigMus
Das Virtuelle Migrationsmuseum basiert technisch auf dem beliebten Spiel Unity. Man kann durch einen virtuellen Raum navigieren und in verschiedene Zeiten springen: Das Geschehen in der Bahnhofshalle lässt sich für die Nachkriegszeit, die Zeit des Mauerfalls oder die heutige Zeit darstellen © DOMiD Archiv
Durch einen glücklichen Zufall wurde ein Brief aus Amerika, der zehn Jahre lang auf dem Postamt in dem kleinen saarländischen Ort Besch lag, im Jahr 2010 doch noch zugestellt. Daraufhin entwickelt sich ein reger Briefkontakt zwischen den Nachfahren der Familie Dumont in Amerika und denjenigen in Deutschland, und 2013 kam es zu einem ersten Familientreffen. Nikolaus Dumont aus Besch im Saarland war 1873 nach Amerika ausgewandert, ein Teil seiner Familie war ihm gefolgt. 1879 heiratete er Margaretha Schmall, die ebenfalls aus dem Saarland stammte. Die Nachfahren des Paars und ihrer acht Kinder leben bis heute in Iowa, im Mittleren Westen der USA.
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