Geschichte und Zukunft der Arbeit
Vom Wandel bis zu ihrem möglichen Verschwinden
„Göttern verhasst und Menschen zugleich ist, wer da in Trägheit hinlebt, Drohnen an Art ganz ähnlich, den stachelberaubten, die, selbst träge, verzehren die Arbeit fleißiger Bienen. Du sollst gerne jedoch maßvolle Beschäftigung treiben, dass sich stets anfülle die Scheune mit zeitigem Vorrat. Arbeit einzig verhilft zu Herden den Menschen und Wohlstand; emsiges Schaffen sodann macht dich den Unsterblichen lieber, wie auch den Menschen zugleich; denn Müßige hassen sie alle. Arbeit schändet dich nicht, wohl aber die Faulheit.“ In seinem Lehrgedicht „Werke und Tage“ preist der griechische Dichter und Bauer Hesiod (um 700 v. Chr.) Arbeit als Grundlage des Lebens. Zugleich betont er, dass Arbeit in der Antike vor allem bäuerliche Arbeit ist. Ohne sie könnte weder der Handwerker noch der Gelehrte leben. Außerdem wird sie von den Mitmenschen und nicht zuletzt den Göttern hoch geschätzt.
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