Sonderpostämter in Thüringen im Jahr 1946

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Beschreibung

„…dem geübten Stempler übertragen“

Sonderpostämter in Thüringen im Jahr 1946

Ausgabe

Das Archiv 3/2008

Autor: Gerd Beckmann

Seiten: 67-69

Die Genehmigung eines Sonderstempels, zum Beispiel anlässlich einer Ausstellung oder eines Jubiläums, war nach dem Zweiten Weltkrieg in der sowjetischen Besatzungszone (SBZ) mit vielen bürokratischen Hürden verbunden. Entsprechend gering fiel die Anzahl der genehmigten Stempel in den Anfangsjahren aus. Mit einem Schreiben vom 11. Februar 1947 wurden die Oberpostdirektionen Dresden, Erfurt, Halle (Saale), Leipzig, Potsdam und Schwerin (Meckl.) von der Zentralverwaltung für das Post- und Fernmeldewesen in der SBZ aufgefordert, nach einem vorgegebenen Schema die Sonderpostämter zu melden, die seit Kriegsende eingerichtet wurden. Die von der Oberpostdirektion (OPD) Erfurt als Antwort erstellte Übersicht zeigt, dass bis Ende 1946 nur zwei Sonderstempel − damit verbunden war die Einrichtung eines Sonderpostamtes − in ihrem Bereich zum Einsatz gelangten. Eines davon war das Sonderpostamt anlässlich des Kreistreffens der FDJ zum Friedens- und Antikriegstag vom 30. August bis 1. September 1946 in Eisenberg.

Die Kreisleitung Stadtroda der FDJ beantragte bei der OPD Erfurt am 29. Juli 1946 zu diesem Anlass zunächst einen Sonderstempel. Nachdruck verlieh sie ihrem Ansinnen mit dem Satz: „Wir hoffen nun, daß uns von Seiten der Postdirektion auch keine weiteren Schwierigkeiten entstehen, da unsere zuständige Kommandantur und Behörde in jeder Beziehung die Genehmigung erteilt hat.“

(…)

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