Von der Karriole zum Postbus. Der Postreisedienst von, nach und über Friesoythe

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Beschreibung

Von der Karriole zum Postbus

Der Postreisedienst von, nach und über Friesoythe

Ausgabe

Das Archiv 2/2011

Autor: Wolfgang Letzel

Seiten: 59-63

Die Stadt Friesoythe blickt auf eine mehr als700-jährige Stadtgeschichte zurück. Gegründet von den Grafen von Tecklenburg, die dort eine Burg besaßen, wurde Friesoythe im Jahr 1308 in einem Geleitbrief der Landesherren erstmals als „Stadt“ bezeichnet. Im Jahr 1400 kam Friesoythe unter die Herrschaft der Fürstbischöfe von Münster und gehörte kirchlich zum Bistum Osnabrück, 1803 begann die oldenburgische Zeit der Stadt. Ihre Blütezeit erlebte sie vom 16. bis 18. Jahrhundert. Dank reichhaltiger Raseneisenerzvorkommen hatten sich zahlreiche Schmiede angesiedelt, die aus dem verhütteten Eisen hochwertige Werkzeuge wie Sensen und Schaufeln produzierten.

Friesoythe hat im Laufe seiner Geschichte drei große Katastrophen überstanden. Im Jahr 1350 und wieder während des Dreißigjährigen Krieges wütete die Pest in der Stadt und raffte einen Teil der Bevölkerung dahin. Eine weitere Katastrophe brach am 18. Juni 1877 über die Stadt herein, als fünfzig Häuser einem Großfeuer zum Opfer fielen. Im Zweiten Weltkrieg, am 14. April 1945 und in den Tagen danach, wurde der Ort schließlich zu 90 Prozent zerstört. Nach dem Krieg wurde Friesoythe als moderne Stadt wiederaufgebaut, nur noch wenige Gebäude zeugen von der Vergangenheit. Heute leben in dem dynamischen Ort südwestlich von Oldenburg rund 21000 Menschen.

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