Wie mit Werbe-Mails Geld vernichtet und verdient wird

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Beschreibung

„I don’t like Spam!“

Wie mit Werbe-Mails Geld vernichtet und verdient wird

Ausgabe

Das Archiv 3/2007

Autor: Bernd Flessner

Seiten: 25-29

Im 1970 produzierten Sketch „Spam“ der englischen Comedy-Truppe „Monty Python“ landet ein Paar in einer Kneipe und fragt nach der Speisekarte. Die Wirtin fängt unverzüglich an, ihr heutiges Angebot vorzutragen, doch zum Bedauern des weiblichen Gastes enthält jedes Gericht Spam, ein ursprünglich aus den USA stammendes Dosenfleisch. Ihr Versuch, ein Gericht ohne Spam zu bestellen, scheitert. Nur ihre Ansicht über die Spam verseuchte Speisekarte wird sie los: „I don´t like Spam!“ Doch ihre Gegenwehr bleibt wirkungslos. Rund hundert Mal fällt in dem Sketch das Wort „Spam“, dem die Spam-Mail ihren Namen verdankt.

So wie es dem Gast in der Kneipe ergeht, ergeht es fast jedem Internetnutzer, sobald er sein Postfach öffnet und seine E-Mails abrufen will. Ein Großteil der eingegangenen Mails sind so genannte Spam-Mails, unerwünschte und unverlangt eingegangene Werbemails für alle möglichen und unmöglichen Produkte, oft garniert mit Viren und Computerwürmern. Die Flut dieser Mails ist in kürzester Zeit so stark angestiegen, dass ihre Anzahl 2003 die der seriösen E-Mails erstmals überstiegen hat. Experten schätzen, dass heute bis zu 90% aller E-Mails Spam-Mails sind. Aktuell werden täglich rund 55 Milliarden Spam-Mails verschickt.

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