Zeitungsübertragungsdienst der Deutschen Post

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Beschreibung

Zeitungsübertragungsdienst der Deutschen Post

Ausgabe

Das Archiv 2/2007

Autor: Wolf Reiner Menzel

Seiten: 62-66

Jeder Hersteller von Zeitungen steht vor der Aufgabe, die neuesten Nachrichten so schnell wie möglich an den Leser zu bringen. Redaktionsschluss und technischer Stand der Druck- und Übertragungsverfahren bestimmen dabei maßgeblich die Aktualität der Informationen.

Wurde anfangs dem zentralen Druck der Zeitungen mit anschließendem Bahn- und Lufttransport der Vorzug gegeben, so ging man zuerst in den USA dazu über, in entfernten Gebieten Druckereien zu installieren, zu denen der Inhalt der Zeitung mittels Lochstreifen über Fernschreiber übermittelt wurde. Dem Zeitgewinn stand am dezentralen Druckort die sich anschließende Arbeit des Setzens und Umbrechens zur druckfertigen Seite gegenüber. Die andere Möglichkeit des dezentralen Drucks bestand darin, Matrizen originaler Druckformen auf dem Luft- oder dem Erdweg zu übersenden. Wurden beispielsweise die in der Moskauer Druckerei Prawda hergestellten Matrizen per Sonderflugzeug transportiert, dauerte es zwei bis drei Tage, bis die zentralen Moskauer Zeitungen im 8000 Kilometer entfernten Wladiwostok die Leser erreichten.

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