Über das Sammeln von Handschriften

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Beschreibung

„Die einzige Reliquie unbestrittener Echtheit …“

Über das Sammeln von Handschriften

Ausgabe

DAS ARCHIV 4/2017

Autor: Jürgen Bräunlein

Seiten: 54-57

Die Zahl der Autografensammler in Deutschland ist überschaubar, doch immerhin fünfstellig, wie geschätzt wird. Sie bewundern die grafische Schönheit der Schrift, die haptische Qualität des Papiers und erfreuen sich an den biografischen Details und den Lebensumständen, die sich aus den Zeilen der oftmals prominenten Schreiberinnen oder Schreiber erschließen und recherchieren lassen.

Am 13. Oktober 2016 wurde bekannt, dass Bob Dylan den Nobelpreis für Literatur zuerkannt bekommt. Gewiss war das auch ein Freudentag für den Herrn, der gut zwei Jahre zuvor in New York mehr als zwei Millionen Dollar für ein paar Seiten handbeschriebenen Hotelpapiers hingeblättert hatte. Dabei handelte es sich um Bob Dylans Textentwurf für „Like a Rolling Stone“, einen seiner bekanntesten Songs. Auch wenn unterstellt werden kann, dass der Wert des Objekts seitdem sogar weiter gestiegen ist, erscheint die Kaufsumme ein wenig irrational. Immerhin enthält die Liedskizze am Rand Kritzeleien mit Alternativformulierungen.

(…)

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